Neuraltherapie

Neuraltherapie

 

 

 

 

Neuraltherapie, was ist das?


In unserem Körper finden ununterbrochen Abstimmungsvorgänge zwischen allen Organen, Muskeln, Nerven, Bindegewebe und der Haut statt. Viele kleinere Störungen können jedoch diese körpereigene Selbstregulierung entgleisen lassen.

Die Neuraltherapie ist eine Form der Regulationstherapie. Sie geht davon aus, dass beispielsweise schadhafte Zähne oder Narben als Störfelder in anderen Teilen des Körpers Schmerzen und chronische Krankheiten verursachen können.

Ziel der neuraltherapeutischen Behandlung ist es, die gestörten Regelsysteme wieder ins Gleichgewicht zu bringen und so Gesundheit wieder herzustellen.

 

"Entdeckt" wurde die Neuraltherapie 1925 von den Ärzte-Brüdern Dr. Walter und Dr. Ferdinand Huneke. Sie formulierten drei Grundsätze:

  • Jede chronische Erkrankung kann störfeldbedingt sein.
  • Jede Erkrankung oder Verletzung kann ein Störfeld hinterlassen.
  • Jede Störfelderkrankung ist ausschließlich durch Ausschalten des Störfeldes heilbar.

 


Die Wirkungsweise

Die Neuraltherapie arbeitet mit örtlich wirksamen Betäubungsmitteln, überwiegend Procain. Die Wirkung beruht dabei nicht auf dem betäubenden Effekt, sondern darauf, dass die übergeordneten entgleisten Regelvorgänge des Körpers beeinflusst, d. h. normalisiert oder verbessert werden.

Das Medikament wird an die vegetativen Nervenbahnen injiziert. Dadurch werden die Nervenzellen repolarisiert und wieder in einen gesunden Spannungszustand versetzt, die Funktionsstörungen werden beseitigt und die Selbstheilung in Gang gebracht.

 

 

Art und Umfang der Behandlung

Zunächst erfassen wir die ausführliche Krankengeschichte des Patienten und stellen durch Abtasten der Haut, Unterhaut und Muskulatur Regulationsstörungen fest. Zur genauen Abklärung werden auch zusätzliche Untersuchungen wie Röntgenaufnahmen, Laborbefunde und andere klinische Diagnosen hinzugezogen.

Zur Injektion selbst werden feine Nadeln verwendet. Der Injektionsschmerz ist verschwindend gering.

Auf die Behandlung erfolgt eine kurze Ruhepause. Je nach Krankheitsbild und Ansprechen auf die Therapie kann schon eine einzige Behandlung zu anhaltender Beschwerdefreiheit führen. In der Regel sind mehrere Behandlungen für einen dauerhaften Erfolg erforderlich.

 

Wann wird Neuraltherapie angewendet?

 

Die Neuraltherapie kann bei allen akuten, chronischen und degenerativen Erkrankungen zur Anwendung kommen. Sie ist gut wirksam bei:

  • Wundheilungsstörungen, schlecht verheilende Narben
  • Entzündungen der Haut
  • Schmerz- und Stresszuständen (Burn-Out-Syndrom)
  • Allergien
  • schmerzenden, geschwollen Beinen
  • Narbenschmerzen
  • Schmerzzuständen nach Verletzungen, Unfällen oder Operationen

 

Sind Organe in ihrer Funktion gestört, kann die Neuraltherapie zu einer Heilung oder dauernden Beschwerdefreiheit führen.

Sind bleibende Organschäden vorhanden, kann die Neuraltherapie helfen, das Maß der Beschwerden zu lindern, die Funktion zu verbessern und die Lebensqualität zu erhöhen.

 

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Wir beraten Sie gerne.